Wissenschaftsübersetzungen in Frankreich im klassischen Zeitalter
Projekt im Rahmen des DFG-Schwerpunktprogramms Übersetzungskulturen der frühen Neuzeit
Projektleiter: Univ.-Prof. Dr. Andreas Gipper
Mitarbeiter/innen:
- Dr. Caroline Mannweiler (persönliche Seite)
- Dr. Diego Stefanelli (persönliche Seite)
- Garda Elsherif, M.A. (persönliche Seite)
Projektbeschreibung
Das Projekt strebt eine detaillierte Untersuchung naturwissenschaftlicher Übersetzungen aus dem Deutschen und Italienischen ins Französische während des klassischen Zeitalters (17.-18. Jhdt.) an. Mit der Entstehung der modernen Naturwissenschaften bilden sich nationale Wissenschaftskulturen heraus, die unter staatlicher Patronage massiv auf die Vernakularsprachen setzen und damit die alte auf Latein publizierende Res publica literaria sprengen. Es entsteht eine der wichtigsten Übersetzungskulturen der frühen Neuzeit: die moderne Fachübersetzung. Als lingua franca auf dem europäischen Kontinent kommt dem Französischen dabei eine herausragende Rolle zu. Dieser Prozess der Herausbildung einer Praxis und Methode der wissenschaftlichen Übersetzung, soll im Projekt umfassend untersucht werden. Ein besonderer Fokus soll dabei auf der strategischen Funktion von Übersetzungen im wissenschaftlichen Feld, als auch auf den sozialen, ökonomischen und kulturellen Rahmenbedingungen liegen, unter denen diese produziert werden.
Aktuelle Tagung
Workshop
Norm und Abweichung in der Translation von Fachtexten
in der hispanophonen und frankophonen Welt der Frühen Neuzeit
Germersheim 09.06.2022 – 11.06.2022
Nähere Informationen und das Programm entnehmen Sie bitte hier.