Ablauf des M.A.-Studiengangs Konferenzdolmetschen im Fach Italienisch

Nach Bestehen der jährlich im Juli stattfindenden mündlichen Aufnahmeprüfung werden die Studierenden in vier Semestern zum Konferenzdolmetscher ausgebildet.

Es besteht die Möglichkeit, entweder mit Deutsch oder mit Italienisch als Muttersprache zu studieren. Studierende mit Deutsch als Muttersprache können Italienisch als erste (B-Sprache) oder zweite Fremdsprache (C-Sprache) wählen. Beim Studium des Italienischen als B-Sprache wird in beide Sprachrichtungen gedolmetscht, also aus dem Deutschen ins Italienische und aus dem Italienischen ins Deutsche. Das Studium des Italienischen als C-Sprache sieht dagegen nur das Dolmetschen aus dem Italienischen ins Deutsche vor.

Studierende mit Italienisch als Muttersprache belegen Deutsch als erste und Englisch als zweite Fremdsprache.

Im Verlauf des 4-semestrigen Studiums werden fachübergreifend Kompetenzen in den Bereichen Dolmetschwissenschaft und Notizentechnik sowie Informationen zu konkreten Dolmetschpraktiken vermittelt.

Die für die Techniken Simultandolmetschen und Konsekutivdolmetschen relevanten Fähigkeiten werden dagegen in sprachenpaarbezogenen Übungen von DozentInnen der italienischen Abteilung vermittelt. Zu Beginn lernen die Studierenden anhand kurzer und leichter Texte das Analysieren und die Wiedergabe dieser Texte in der jeweils anderen Sprache. Im Laufe des Studiums werden der Schwierigkeitsgrad und die Länge der Texte immer weiter erhöht, bis die Kursteilnehmer 10 Minuten lang konsekutiv und 20 Minuten lang simultan dolmetschen können.

Nach dem ersten Semester erfolgt eine beratende mündliche Prüfung. Nach dem zweiten Semester müssen die Studierenden diese Prüfung bestehen. Nach dem vierten Semester erfolgt die Masterprüfung.